Unternehmen verpassen noch zu oft die wirtschaftlichen Chancen und Vorteile, die sich aus über 5.100 Förderprogrammen ergeben!
Wie 1.8 Billionen Euro geschenktes Geld vom Staat für unternehmerische Investitionen sinnvoll, nachhaltig und wirtschaftlich entscheidend eingesetzt werden, - und Unternehmen mehr Erfolg und Wachstum erschaffen!
Rund 3.6 Millionen Unternehmen in unterschiedlicher Größe in Umsatz und Gewinn, sowie Mitarbeiteranzahl gibt es in Deutschland. Und für diese Unternehmen und auch andere in der EU stehen rund 1.8 Billionen Euro als nicht rückzahlbare Gelder (oft als „geschenktes Geld vom Staat“ bezeichnet) zur Verfügung.
Diese Billionen Euro sind den in den Förderprogramm-Fonds der Europäischen Kommission für den Zeitraum 2021 bis 2027 eingeplant, - um investiert zu werden. Zu diesen Billionen Euro aus der EU kommen über 50 Milliarden aus dem Bundeshaushalt Deutschland pro Jahr, sowie weitere Förderprogramme und deren Co-Finanzierung.
Es gibt grundsätzlich eine Hürde: Unternehmen müssen vor geplanten Investitionen die richtigen Förderanträge stellen. Dazu gibt es wiederum über hundert Förderstellen allein in Deutschland und nichts dabei ist zentralisiert!
Aus den letzten 28 Jahren und von uns über 14.500 begleiteten Unternehmensprojekten können wir eines mit Sicherheit bestätigen: Das Wachstum und damit verbunden die Renditesteigerung und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen, die geplante Investitionen mit den richtigen Förderprogrammen co-finanziert haben, ist nachhaltiger und wertvoller. Es wurden bei gleichen Investitionen der Unternehmen Kosten eingespart, neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert.
Die meisten Unternehmen stellen sich dazu eine Frage: Warum gibt es diese Gelder, die auch als Zuschuss („geschenktes Geld vom Staat“) bezeichnet werden?
Wo kommt das Geld her und wofür können Unternehmen das Geld einsetzen? Mit diesen Fragen, ist auch sehr oft ein Irrglaube verbunden, den ich hier gerne ausräume.
Viele glauben, der Bereich, Fördergelder, Förderprogramme und Zuschüsse ist alles für Unternehmen, denen es schlecht geht bzw. die es nötig haben“.
Das ist der „MEGA-Irrglaube“. Alles basiert auf Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien: Im „Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“ §12 heißt es direkt: Finanzmittel sind zur Erhaltung von Betrieben oder Wirtschaftszweigen, der Anpassung von Betrieben oder Wirtschaftszweigen an neue Bedingungen und der Förderung des Produktivitätsfortschritts und des Wachstums von Betrieben oder Wirtschaftszweigen.
Leider führt der vorgenannte Irrglaube zu Verlust an Effektivität und Verlust an Effizienz bei Investitionsfinanzierungen. In unserer Fördermittelberatung und in meinen Vorträgen trete ich dafür ein, diesen Irrglauben aufzulösen. Oftmals verpassen Unternehmen Wachstumschancen, weil keine Förderprogramme für die geplanten Investitionen genutzt werden.
Im Grunde ist die Nichtnutzung von Förderprogrammen ein Schaden am Vermögen des Unternehmens, weil ohne Nutzung von Förderprogrammen, die finanzielle Belastung höher ist als mit den Förderprogrammen!
Als Unternehmer, Geschäftsführer oder Manager obliegt die Verantwortung zum Vermögenserhalt und Vermögensausbau des jeweiligen bzw. der jeweiligen Unternehmen. Unternehmenswachstum entsteht durch regelmäßige Investitionen und auch durch Entwicklung eigenständiger Produkte und Dienstleistungen. Allein aus dieser Position ist es selbstverständlich, dass Entscheider in den Unternehmen die geplanten Investitionen mit Fördergeldern bzw. Förderprogrammen co-finanzieren.
Das bedeutet: Wenn es möglich ist geplante Investitionen mit Zuschüssen ergänzend bzw. in Teilen zu finanzieren, dann ist das zu nutzen!
Was es an Chancen aus den Förderprogrammen gibt, und wie Unternehmen diese einfacher nutzen können,- erläutere ich in meinen Vorträgen!
Unternehmen, die Investitionen planen im Bereich: Digitalisierung, Unternehmenskauf, Energieeffizienz in Gebäuden, Innovation und Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Prozessen, Betriebsübernahmen, Expansion im Inland sowie Ausland, Investitionen und Entwicklung im Bereich künstlicher Intelligenz, Planungen von Anlagen und Errichtungen von erneuerbaren Energien, oder auch Umwelt- und Klimaschutz, - sind angesprochen, die vorhandenen und zukünftigen Förderprogramme zu nutzen.
Immerhin ist damit ein Schutz von Arbeitsplätzen, sowie auch die Schaffung neuer Arbeitsplatzfelder verbunden.
Die Zukunft des einzelnen Unternehmens ist von cleveren (geförderten) Investitionen abhängig.
Ohne Investitionen werden sich Umsätze und Gewinne absenken. Marktanteile werden sich für das einzelne Unternehmen verringern und damit wird auch die Überlebensfähigkeit in Frage zu stellen sein.
„Manchmal scheint es unmöglich, -
dabei wissen wir nur nicht wie es geht!“
Kai Schimmelfeder
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